Weihnachtstexte unter der Lupe – und eigene Versuche

Was John Lennon kann – das kann die 3AK schon lang?!

Als Einstimmung auf das große Fest analysierten die Jugendlichen nicht nur die Merkmale von Weihnachtgedichten und Weihnachtssongs, inspiriert von einer Wienerischen Version von Happy Xmas, vorgetragen vom österreichischen Künstler Ernst Molden im Rahmen des Ö3-Weihnachtswunders, hauten sie auch selbst im Rahmen gemeinsamer virtueller Schreibeinheiten die Tasten. Offensichtlich ist: Der Spaß stand dabei im Vordergrund!

Christmas-Chaos

Zur Weihnachtszeit beschenkt man sich,
ich hoff, es gibt auch was für mich.
Darum zieh‘ ich ganz schnell los
und besorge Geschenke für klein und groß.

Ganz so einfach wird das nicht,
denn heute brennt nicht nur das Licht.
Die Kerzen brennen lichterloh,
und der Weihnachtsbaum tut’s ebenso.

Dann gibt es das Weihnachtsessen,
Da sagt Opa: „Des konnst vagessn.“
Ich will auch etwas davon haben,
doch er schenkt mir keine Gaben.

Draußen ist’s schon ziemlich dunkel,
die Beleuchtung strahlt perfekt.
Was jetzt kommt, ist kein Gemunkel:
der Strom der ganzen Straße – weg!

Jetzt bin ich auf dem Weg nach Hause alleine,
und dieser braucht schon eine Weile.
Ich denk mir: „Zocken mit den Bois wär nice“,
dann rutsche ich aus, auf dem Eis.

Kalt erzittert komm‘ ich heim,
und steig in meine Tür hinein.
Dort warten meine Freunde schon,
und singen Lieder im Engelston.

Weihnachtsdrama in zwölf Schritten

Der Heiligabend ist mal wieder zu vergessen,
zum Kotzen war es, das Abendessen.

Über die Geschenke brauchen wir gar nicht reden,
aber zum Glück haben wir Gottes Segen.

Auch das Räuchern war sehr amüsant,
denn dabei ist der Weihnachtsbaum abgebrannt.

Auch meine Familie war für nichts zu taugen,
ihr Gestank brannte mir in meinen Augen.

Eines darf man dabei nicht vergessen,
Kylo hat dazu noch alle Kekse weggegessen.

Die Harmonie war wie Schalkes Tabellenposition,
schnell flüchtete ich zur nächsten Zugstation.

Nur eine Stunde brauch ich bis zur Grenze,
im Zug waren Weihnachtskränze.

Zusätzlich war da eine Weihnachtskugel,
vollbracht war er, der Weihnachtstrubel.

Über der Grenze traf ich meine Oma,
sie musste auch flüchten, bevor sie fiel, ins Koma.

Mein Opa musste sich an die Bedingungen anpassen,
wir haben ihn dem Schicksal überlassen.

Jeder wartete auf eine Wende,
doch das war es, das traurige Ende.

Nur eines schenkte mir Trost,
das war ein Käseschinkentoast.

Weihnachten mal ganz anders

Brav zu Weihnachten – das war ich nie,
da schenkte mir das Christkind einen Martini.
Zusammen tranken wir unter dem Weihnachtsbaum,
Bier, Wein und Champagner waren im Raum.

Doch da darf eins nicht fehlen
die Shisha, denn ohne die darf die Party nicht gehen.
zu Weihnachten gehört natürlich auch die Familie
Onkel, Oma, Opa, Cousine und natürlich bei Bedarf – der Martine

Geschenke auch so ein schönes Wort aber mit dem Alter
will man nur Geschenke vom Verwalter.
Doch Corona – die alte Sau!
Drei Haushalte im Raum, du gehst in den Bau!

Andere meinen, ich hab ein Alkoholproblem,
doch ich sage nur: So funktioniert halt mein Immunsystem.
Aber heute tragen wir die Maske
auch am Weihnachtsabend ist sie bei uns zu Gaste.

Weihnachtsmann & Drugs KG

Weihnachtsmann
Sag mir, wieso bist du so schlau?
Woher kennst du ganz genau
Den Weihnachtswunsch von jedem Fratz?
Dass ich so gern ein Jonny möcht‘
Grünes Gras wär mir recht
Und Paper, die wie Seide sind.
Kein Weg ist dir im Benz je zu weit
Ob nah, ob fern, beschenkst du alle Fratzen gern

Jetzt zur Weihnachtszeit, wenn es schneit
Und alles weiß ist weit und breit!
Weihnachtsmann, ich hab‘ dir einen langen Joint gedreht
Dass du alle Kinder liebst, und ich hoff‘, du liebst auch mich
Ich weiß, es ist soweit schon bald
Dass in der Winternacht, so kalt
Kinderlachen laut erschallt.

Weihnachtsmann wir lieben dich <3