Kategorie: Deutsch

Stumme Gesichter lauter denn je: Ansprache zum Schulbeginn

Große Worte sind gefragt! Die dritten Klassen der Praxis-HAK Völkermarkt widmen sich in diesem Semester im Fach Deutsch unter anderem der Meinungsrede. Die 3BK nahm gemeinsam mit Prof. Martin Erian Erich Kästners berühmte Ansprache zum Schulbeginn zum Anlass, selbst über den Start in ein neues Jahr nachzudenken.

Lasst euch die Kindheit nicht austreiben! Schaut, die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. ihr Leben kommt ihnen vor wie eine Dauerwurst, die sie allmählich aufessen, und was gegessen worden ist, existiert nicht mehr.

– Erich Kästner: Ansprache zum Schulbeginn (1925)

Für das eigene Schreiben wurden die im Vorjahr erlernten rhetorischen Mittel wieder aus dem Hinterstübchen hervorgekramt, es galt aber auch zu überlegen, wie man inhaltlich und sprachlich die Zielgruppe überzeugen kann – in diesem Fall die eigene Klasse.

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Kreative Starverkäufer/innen oder gar Erfinder/innen von morgen?

Die Pioniere der 4AK mit bahnbrechenden Erfindungen für mehr Lebensqualität

Bevor für die Schüler_innen der 4AK das Schuljahr endet und sie sich in die Praxis verabschieden, konnten sie im Deutsch-Unterricht nochmal ihre Fähigkeiten in Wirtschaft, Sprache und Kreativität kombinieren und präsentieren.  

Die erste Aufgabe war, ein Produkt zu erfinden, das es noch nicht gibt, die Welt aber unbedingt braucht. Danach sollten sie dieses, wie aus der Werbung bekannt, mit Namen, Schriftzug, Slogan und Maskottchen versehen und das Ganze auf einem Werbeplakat gestalten. Anschließend mussten sie ihre Produkte präsentieren und sich dabei filmen, mit dem Ziel Sponsor/innen zu überzeugen und Kund/innen zum Kaufen zu bewegen. Als Orientierung sowie Inspiration dienten dabei Sendungen auf diversen Verkaufskanälen oder Liveshows wie 2 Minuten – 2 Millionen.  

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Unterm Rad: Künstlerische Auseinandersetzungen mit einem zeitlosen Klassiker

Unterm Rad, eine Erzählung des Literaturnobelpreisträgers Hermann Hesse aus dem Jahr 1906, gilt nicht nur als beliebte Schullektüre, sondern auch als scharfe Kritik am Bildungssystem. Mit der tragischen Geschichte des Schülers Hans Giebenrath setzten sich zuletzt die Schüler/innen der 3AK auseinander, gestalteten unterschiedliche Arbeiten für ihr Kulturportfolio und beschäftigten sich auch mit der Frage, welche Relevanz die Kritikpunkte, die durch den Text geäußert werden, heute noch besitzen.

Es wird von jedem gleich viel verlangt und viel zu wenig auf die persönlichen Talente der einzelnen Personen eingegangen. Da nun alle alles lernen müssen, schaffen es die Schüler meist nur, den Stoff über einen gewissen Zeitraum auswendig zu können. Man kann also sagen, dass viel mehr das Gedächtnis oder das Merkvermögen getestet wird als das eigentliche Können. Doch gerade daraus entstehen die Noten, anhand deren man beurteilt wird.

David Schludermann, Schüler der 3AK, über Hermann Hesses Unterm Rad

Im Sinne des Graphic Recording waren die Jugendlichen zudem aufgefordert, die Themen des Werks in einem neuen Buchcover zu verarbeiten. Künstlerisch begabte Schüler/innen nutzten dies, um ihre Talente unter Beweis zu stellen.

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Lyrik bringt’s auf den Punkt: Kreativer Umgang mit Corona

Eines steht fest: Gedichte zu analysieren sowie Gedichtformen zu erkennen, ist nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung der Schülerinnen und Schüler. Deshalb ist im Deutschunterricht der 3BK der Spieß einmal umgedreht worden und die Lernenden wurden zu Dichtern.

Die Jugendlichen lernten Gedichtformen wie das Rondell, das Elfchen, das Haiku oder das Sonett mit den jeweiligen Merkmalen kennen und mussten sich – unter den strengen Formvorgaben – mit einem bestimmten Thema auseinandersetzen. Wie sehr Gedichte Gefühle und Gedanken auf den Punkt bringen können, zeigen folgende Beispiele, wobei Rondell und Haiku bei weitem die beliebtesten lyrischen Formen gewesen sind, in denen sich die jungen Lyrikerinnen und Lyriker zum allgegenwärtigen Thema Corona versuchten.

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Weihnachtstexte unter der Lupe – und eigene Versuche

Es ist ein besonderes Merkmal der Weihnachtszeit, dass Jahr für Jahr die immer gleichen Lieder hervorgekramt werden. 2015 sorgte ein Kärntner Radiomoderator beispielsweise damit für Schlagzeilen, dass er sich – zumindest angeblich – live auf Sendung im Studio verschanzte, um mehrere Stunden lang Last Christmas von Wham! in Dauerschleife zu spielen.

Doch nicht nur die verlässliche Wiederkehr der Songs ist eine weihnachtliche Tradition, sondern auch dass ihre Texte kaum bewusst wahrgenommen werden. Dem versuchten die Schüler/innen der 3AK ein Ende zu setzen, in dem sie selbst gewählten Beispiele einer ausführlichen Analyse unterzogen. Inspiriert davon sollten sie dann auch selbst zu Autor/innen werden …

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