Autor: Martin Erian

Innerer Monolog zum Roman „Wunschleben“

Im Rahmen eines jahrgangsübergreifenden Projektmonats widmen sich die Schüler_innen multiperspektivisch dem Thema The Love Parade. Sexualität im Wandel der Zeit. Die Jugendlichen der 2AK setzen sich aus diesem Grund mit dem Roman Wunschleben von Vera Nentwich auseinander – in Form von gemeinsamer Lektüre, von Diskussionen sowie auch mit kreativen Schreibaufträgen.

lovelybooks.de verrät Folgendes über den Roman:

Seit Anja, eine Transgender-Frau geboren im falschen Körper, endlich im richtigen angekommen ist, lebt sie sehr zurückgezogen. Wer kein Risiko eingeht, kann auch nicht verletzt werden. Dann tritt Bettina in ihr monotones Dasein. Kaffeeklatsch mit einer Freundin, Männer anflirten in der Disko – für Bettina kein Problem. Es wäre doch gelacht, wenn Anja das nicht lernen könnte! Trotz der Geschwindigkeit, die ihr Leben nun aufnimmt, nähert sich Anja mehr und mehr der Antwort auf fundamentale Fragen: Welches Bild habe ich von mir und wo muss ich der Realität die Chance geben, es zu korrigieren? Was macht mich aus? Was macht mich zur Frau?

Am heutigen 6. April gastierte die deutsche Autorin per Videozuschaltung in der 2AK im Unterricht von Prof. Martin Erian und stand der Klasse Rede und Antwort – zur Schriftstellerei, aber auch zu den Themen des Romans.

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Mit Zusammenhalt in die Zukunft: Rede zum 10. Oktober

Nach Johannes Hobel, Peter Wukounig und Anna Lobnig war es in diesem Jahr Mihaela Topalović die die Feierlichkeiten am Vorabend des 10. Oktobers am Völkermarkter Hauptplatz mit einer Rede eröffnen durfte. Die Schülerin der 4AK sprach über historische Erfahrungen, die heute nur noch wenige nachvollziehen können, und die Bedeutung von Zusammenhalt, die auch bei heutigen Herausforderungen den Schlüssel darstellt, der eine positive Weiterentwicklung möglich macht.

Lesen Sie hier den gesamten Text:

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Stumme Gesichter lauter denn je: Ansprache zum Schulbeginn

Große Worte sind gefragt! Die dritten Klassen der Praxis-HAK Völkermarkt widmen sich in diesem Semester im Fach Deutsch unter anderem der Meinungsrede. Die 3BK nahm gemeinsam mit Prof. Martin Erian Erich Kästners berühmte Ansprache zum Schulbeginn zum Anlass, selbst über den Start in ein neues Jahr nachzudenken.

Lasst euch die Kindheit nicht austreiben! Schaut, die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. ihr Leben kommt ihnen vor wie eine Dauerwurst, die sie allmählich aufessen, und was gegessen worden ist, existiert nicht mehr.

– Erich Kästner: Ansprache zum Schulbeginn (1925)

Für das eigene Schreiben wurden die im Vorjahr erlernten rhetorischen Mittel wieder aus dem Hinterstübchen hervorgekramt, es galt aber auch zu überlegen, wie man inhaltlich und sprachlich die Zielgruppe überzeugen kann – in diesem Fall die eigene Klasse.

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Unterm Rad: Künstlerische Auseinandersetzungen mit einem zeitlosen Klassiker

Unterm Rad, eine Erzählung des Literaturnobelpreisträgers Hermann Hesse aus dem Jahr 1906, gilt nicht nur als beliebte Schullektüre, sondern auch als scharfe Kritik am Bildungssystem. Mit der tragischen Geschichte des Schülers Hans Giebenrath setzten sich zuletzt die Schüler/innen der 3AK auseinander, gestalteten unterschiedliche Arbeiten für ihr Kulturportfolio und beschäftigten sich auch mit der Frage, welche Relevanz die Kritikpunkte, die durch den Text geäußert werden, heute noch besitzen.

Es wird von jedem gleich viel verlangt und viel zu wenig auf die persönlichen Talente der einzelnen Personen eingegangen. Da nun alle alles lernen müssen, schaffen es die Schüler meist nur, den Stoff über einen gewissen Zeitraum auswendig zu können. Man kann also sagen, dass viel mehr das Gedächtnis oder das Merkvermögen getestet wird als das eigentliche Können. Doch gerade daraus entstehen die Noten, anhand deren man beurteilt wird.

David Schludermann, Schüler der 3AK, über Hermann Hesses Unterm Rad

Im Sinne des Graphic Recording waren die Jugendlichen zudem aufgefordert, die Themen des Werks in einem neuen Buchcover zu verarbeiten. Künstlerisch begabte Schüler/innen nutzten dies, um ihre Talente unter Beweis zu stellen.

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together unique: Die Texte der Siegerinnen

Es waren intensive Diskussionen in der Jury mit Vertreter_innen aus dem Bildungswesen, der Wissenschaft sowie der Kultur, denn den Expert_innen lagen eine Reihe lesenswerter Texte junger Autor_innen aus verschiedenen Schulen vor. Organisator Martin Erian: „Die Texte zeichneten sich durch vielfältige Ansätze aus. Sie reichten von kreativen Adaptionen existierender literarischer Texte über Kurzgeschichten bis zu eher essayistischen Auseinandersetzungen mit der Thematik. Entsprechend viel Diskussionsstoff gab es innerhalb der Jury, die die Texte in anonymisierter Form vorgelegt bekommen hatte.“

Ein Sieger war am Ende jedenfalls die Thematik der Mehrsprachigkeit, mit der sich die Jugendlichen intensiv beschäftigt haben. Die fünf besten Beiträge präsentieren wir Ihnen nun hier.

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